digilog@bw Explorationsworkshop am ZKM

digilog@bw Explorationsworkshop am ZKM

Am 15.02.2024 fand am ZKM | Karlsruher Zentrum für Kunst und Medien ein Projektworkshop statt, wozu auch die Öffentlichkeit zu einer Diskussion über mögliche Themen in Bezug auf Cybersicherheit eingeladen worden war. Bei den Diskussionen mit erfreulich zahlreichen Teilnehmenden kamen zukunftsrelevante Fragen und Impulse auf, die durchaus in die zukünftige Forschung einfließen könnten. Somit wird eine Forschung gewährleistet, welche der Landesbevölkerung unmittelbar zugänglich und aktuell ist. 

Es standen fünf Themen zur Diskussion, wobei das Spektrum von der Autonomität des Menschen über die Herausforderungen der Cybersicherheit auf mehreren Ebenen wie national oder global, die Ähnlichkeit der KI dem Menschen bis hin zu Bürgerpartizipation und digital Citizen Science reichte. Bei der Frage nach der Autonomität der Menschen hat sich die Bedeutung der Transparenz der KI für die Öffentlichkeit herauskristallisiert. Zudem war es wichtig zu hinterfragen, wer die KI trainiert, wie ihre Prioritäten gesetzt werden und was für ein ,,Bauchgefühl´´ die KI entwickeln kann. Bei den Cybersicherheitsherausforderungen auf mehreren Ebenen ist wiederum die Tragweite von Bildung von kritischen Gedenkkompetenzen für die Bevölkerung ins Visier gekommen. 

Auch die Ähnlichkeit der KI dem Menschen spielte bei den Diskussionen eine tragende Rolle. Sorgen um eine Superintelligenz, um den Datenschutz und um die Verantwortung machen mithin eine transparente Forschung enorm wichtig - hierbei könnten strengere Kennzeichnungspflichten und Filter zu einer stärkeren Rechtssicherheit und Haftung im Umgang mit der KI als Lösungsmöglichkeiten gelten. 

Es ist laut den Ergebnissen der Diskussionsrunden für die Bürgerinnen und Bürger direkt bedeutsam, an einer offenen Kommunikation und an Innovationen von früh an involviert werden, wobei die Barrierefreiheit als Grundlage für die Partizipation dient. Die Kooperation mit dem ZKM ermöglicht mithin angesichts des breiten Interesses der Öffentlichkeit an einer Vielfalt von Facetten bezüglich Digitalisierungssicherheit neue Formen der Wissensbeschaffung und -verbreitung, wodurch die Bevölkerung von Baden-Württemberg unmittelbar in die Wissenschaftswelt eingebunden werden kann.

Über die Veranstaltung wurde zudem in der Frankfurter Rundschau sowie in den Badischen Neuen Nachrichten berichtet. 

Partner

Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg aus
Mitteln der Landesdigitalisierungsstrategie digital@bw.