Digitale Zukünfte gestalten. digilog@bw: Forschungsergebnisse
19:00–21:15
An dem interdisziplinären Projekt digilog@bw, getragen von sieben baden-württembergischen Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, wirken über 50 Wissenschaftler:innen aus den Geistes-, Sozial-, Rechts-, Wirtschafts-, Medien- und Kommunikationswissenschaften, der Ethik und der Informatik sowie der Technikfolgenforschung mit. Die Konzepte „Autonomie“, „Wissen“ und „Partizipation“ waren Orientierungspunkte sowohl der individuellen Forschungsfragen als auch der gemeinsamen Reflexion.
Nach drei Jahren wird nun eine Auswahl der Forschungsergebnisse in kompakten Formaten vorgestellt. Das Spektrum reicht dabei von der Frage nach der Fairness und der Diversitätssensibilität von Algorithmen bis hin zur Entgrenzung zwischen Beruf und Privatleben, wo Vor- und Nachteile sehr unterschiedlich bewertet werden, aber die Notwendigkeit eines „Boundary Managements“ konsensfähig zu sein scheint.
Die Diskussion »Kommen Wissenschaft und Gesellschaft durch Kunst in Dialog?« thematisiert die Lektionen des dreijährigen Wissenschaftsvermittlungsprogramms, das – unter Federführung des ZKM – den pandemiebedingten Einschränkungen des Dialogischen mit neuen Formaten begegnete.
Die Abschlussdiskussion greift die grundsätzliche Frage auf, die auch seitens der Bürgerinnen und Bürger an das Projektteam gerichtet wurde, inwiefern der digitale Wandel überhaupt – zivilgesellschaftlich und politisch – gestaltbar ist und welche Rolle Digitalisierungsforschung hierbei spielt.
Programm:
19:00
Begrüßung
Thomas Fetzer (Universität Mannheim)
19:10
Videopräsentationen I
Eine Auswahl der Forschungsergebnisse in Form kurzer Video-Statements
Dynamiken der Partizipation in Zeiten der Digitalisierung. Nutzung digitaler Medien, Fehlinformation und politisches Vertrauen
Marc Debus (Universität Mannheim)
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Neutralität von digitalen Plattformen aus ökonomischer und juristischer Perspektive
David Klock (Universität Mannheim)
19:25
digilog@bw kompakt
Eine Auswahl der Forschungsergebnisse in Form kurzer Präsentationen moderiert von Eva Wolfangel
Diversitätssensible Technik für mehr soziale Gerechtigkeit in der digitalen Gesellschaft
Laura Schelenz (Universität Tübingen)
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Digitale Technologien im Grenzbereich zwischen Berufsarbeit und anderen Lebensbereichen: Autonomie und Anforderungen an das Boundary Management
Julia Iser (Universität Mannheim) ___________________________________________________________________
Privatsphäre-bewusste nutzerzentrierte Internet-basierte Dienste (EN)
Peyman Toreini (KIT)
20:00
Kommen Wissenschaft und Gesellschaft durch Kunst in Dialog?
Sabine Faller (ZKM), Jessica Heesen (Universität Tübingen), Margit Rosen (ZKM) und Sabina Zweil (ZKM), moderiert von Eva Wolfangel
20:25
Videopräsentationen II
Eine Auswahl der Forschungsergebnisse in Form kurzer Video-Statements
Ethische und gesellschaftliche Implikationen von Deepfakes
Maria Pawelec (Universität Tübingen)
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KI-gestützte Sprachassistenten als Informationsquelle
Franziska Gaiser (Leibniz-Institut für Wissensmedien, Tübingen)
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TrusD (Trust Indicators in the Digital World)
Lukas Aldag (KIT)
20:40
Digitaler Wandel findet statt. Wie können wir ihn gestalten?
Michael Decker (KIT), Thomas Fetzer (Universität Mannheim) und Jessica Heesen (Universität Tübingen), moderiert von Eva Wolfangel
21:15
Get-together mit Umtrunk im ZKM Foyer